Verfassen einer Pressemitteilung: Ausgesät für Aufmerksamkeit, nicht für den Kompost

Verfassen einer Pressemitteilung lebendig und bildhaft genau das lieben Redakteure

Verfassen einer Pressemitteilung: der quietschgelbe Blickfang am Tor zu deinem Content-Garten

„Schon wieder eine PR-Meldung im E-Mail-Postfach – gähn!“
So reagieren viele Redakteure, wenn Pressemitteilungen wie Bedienungsanleitungen klingen. Dabei steckt oft ein spannendes Thema dahinter – nur leider unter zu vielen Fachbegriffen, zu viel Eigenlob und zu wenig Substanz.
Dabei geht es auch anders: Verfasse eine Pressemitteilung mit lebendigem Einstieg, klarer Botschaft und ein paar knackigen Zitaten. Dann wird aus deiner Mitteilung ein Text, den Redaktionen gerne übernehmen.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du eine Online-Pressemitteilung schreibst, die gelesen, zitiert – und verbreitet wird. Und wo du sie veröffentlichst, auch ohne teures PR-Budget.

Pressemitteilung verfassen: statt wuchernder Text-Wiese – blühendes Buchstaben-Beet

Du willst eine Pressemitteilung verfassen und denkst dabei an steife Formulierungen, graue Sätze und viel „Wir sind stolz darauf…“? Dann vergiss das bitte ganz schnell. Denn eine gute Online-Pressemitteilung ist kein Werbetext und schon gar kein trockener Fachaufsatz.

Sie ist eher wie ein gut erzählter Zeitungsbericht – mit einem klaren Thema, einem spannenden Einstieg und einem Zitat, das im Kopf bleibt.

Stell dir vor, du bist Gärtner in deinem eigenen Content-Garten. Eine Pressemitteilung ist kein wucherndes Unkraut, das wahllos in die Welt hinauswächst – sondern ein gezielt gesetzter Apfelbaum. Wenn du ihn gut pflanzt, regelmäßig pflegst und ihm Zeit gibst, trägt er Früchte. Mal früher, mal später – aber er trägt.

Pressemitteilung verfassen die dir Sichtbarkeit bringt also erfolgreich Früchte trägt
Pressemitteilung verfassen: Schreib so, dass sie Früchte der Sichtbarkeit trägt

Und: Sie ist auch keine SEO-Seite, bei der du stur Keywords unterbringen musst. Eine Online-Pressemitteilung hat ein anderes Ziel: Redakteure auf dein Thema aufmerksam machen. Sie soll Lust machen, den Inhalt weiterzuverarbeiten – in Artikeln, Interviews oder Beiträgen auf Fachportalen.

Und trotzdem: Wenn du sie klug strukturierst, mag auch Google deine Meldung – denn viele Portale werden indexiert und tauchen sogar in Google News auf.
Du hast also ein Tool, das gleichzeitig Laubsauger und Laubbläser ist. Denn mit einer Mitteilung erreichst du:

  • Sichtbarkeit in der Pressewelt
  • und Präsenz in den Suchmaschinen

Kurz gesagt: Eine gute Pressemitteilung ist nicht fürs für den Bio-Müll – sondern ein Highlight am Gartentor. Und manchmal beginnt sie eben ganz still – mit einem Samen, den du heute pflanzt.

Verfassen von Pressemitteilungen: Wer soll sie lesen – und warum?

Viele denken beim Verfassen von Pressemitteilungen zuerst an ihre Kunden. Doch bei einer Online-Pressemitteilung läuft es anders: Du schreibst nicht für, sondern durch die Presse – deine Leser sind die Redakteure. Sie entscheiden, ob dein Thema es wert ist, weitererzählt zu werden.

Und genau deshalb lohnt sich ein Perspektivwechsel. Frag dich nicht: „Wie verkaufe ich mich?“ – sondern:
„Was daran könnte eine Redaktion spannend finden?“

Verfassen von Pressemitteilungen - Redakteure entscheiden ob dein Thema online weitererzählt wird
Verfassen von Pressemitteilungen: Wie spannende finden Redakteure & Journalisten dein Thema?

Was Journalisten lieben:

  • klare Botschaften mit Relevanz
  • kurze, zitierfähige Aussagen
  • gut lesbare Absätze (gern auch mit wörtlicher Rede!)
  • und ein Einstieg, der nicht nach PR, sondern nach Geschichte klingt.

Denk beim Schreiben an ein gut vorbereitetes Beet: Je sorgfältiger du den Boden – also deine Inhalte – vorbereitest, desto leichter fällt es anderen, daraus etwas wachsen zu lassen. Vielleicht ein Interview. Vielleicht ein Branchenbericht. Vielleicht sogar eine Einladung zur TV-Sendung. Du weißt nie, wer gerade auf der Suche nach genau deinem Thema ist.

Und je vielseitiger dein Text, desto eher wird er geerntet. Von Redakteuren, Bloggern oder Fachportalen – Menschen, die deine Geschichte in andere Formate gießen. Genau das macht eine Pressemitteilung so mächtig.

So gelingt das Verfassen einer Pressemitteilung: bildhaft statt staubtrocken

Das Verfassen einer Pressemitteilung muss kein Kraftakt sein. Du brauchst kein PR-Studium, sondern eine gute Geschichte – und den Mut, sie nicht dröge, sondern lebendig zu erzählen.

Denn ja: Auch Journalisten freuen sich über Texte, die ihnen Arbeit abnehmen.
Statt „Firma XY freut sich, bekannt zu geben…“ lieber ein knackiger Einstieg: eine Szene, eine Zahl, ein Zitat.

Schreiben einer Online-Pressemitteilung: Beispiel gefällig?

Für mein AR-Postkarten-Label moving prints habe ich eine Pressemitteilung geschrieben, die mit einem magischen Moment startet:

„Auf den ersten Blick wirkt sie ganz klassisch – bis sie den QR-Code scannt. Plötzlich tanzen funkelnde Sterne über das Kartenmotiv, ein sanftes Musikstück erklingt und ein Feuerwerk erleuchtet die Szene. ‚Das ist ja wie ein kleines Wunder!‘, sagt sie begeistert.“

Verfassen einer Pressemitteilung: lieber lebendig und bildhaft als staubtrocken und formell

Dieses lebendige Bild holt Leser emotional ab – und weckt Neugier. Erst danach folgt die sachliche Einordnung: Was ist Augmented Reality? Wer steckt dahinter? Warum lohnt sich das für den Handel?

Das Ergebnis: Die Meldung wurde über openPR verbreitet und von mehreren Branchenseiten übernommen – weil sie nicht wie eine Werbemitteilung klang, sondern wie ein Erlebnisbericht.

Verfassen einer Pressemitteilung: hier klicken & ansehen

Dünger für dein Text-Pflänzchen: Was gehört in eine gute Pressemitteilung?

  • Überschrift: informativ, gerne mit Wortwitz
  • Einstieg (Lead): emotional oder bildhaft
  • Hauptteil: mit klaren Fakten, Zitaten und Details
  • Zitat: von dir, einem Kunden oder Kooperationspartner
  • Abschluss: mit Kontakt, Weblinks und Ansprechpartner

Und denk daran: Schreib so, dass man sich Szenen vorstellen kann. Bilder im Kopf wirken stärker als jede Keyworddichte.

Pressemitteilung verschicken – wohin mit dem guten Stück?

Du hast deine Pressemitteilung geschrieben, gehegt, gekürzt – und jetzt? Doch wohin verschickt man Pressemitteilungen eigentlich?
Wenn du jetzt an riesige Presseverteiler denkst oder an teure PR-Dienstleister, kann ich dich beruhigen: Es geht fürs erste auch kostenlos – und trotzdem professionell.

Pressemitteilung verschicken - wie gehts kostenlos und trotzdem professionell
Pressemitteilung verschicken: So geht’s kostenlos und trotzdem professionell

Online-Presseportale: Dein direkter Weg zur Öffentlichkeit

Einfach und wirkungsvoll sind Online-Presseportale wie openPR.de. Hier kannst du deine ersten zwei Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen – mit etwas Glück landen sie nicht nur bei Google, sondern werden auch von Redaktionen entdeckt, die gezielt nach Themen suchen.


Bei moving prints habe ich genau das gemacht: Die Meldung erschien auf openPR – und wurde später von mehreren Fachportalen übernommen. Ganz ohne bezahlten Versand, nur mit einem lebendig geschriebenen Text und dem richtigen Timing.


Worauf solltest du beim Verschicken achten?

  • Wähle passende Kategorien beim Hochladen (z. B. Handel, Lifestyle, Technik)
  • Formatiere deinen Text klar – Absätze, Zwischenüberschriften, keine Werbefloskeln
  • Füge 1–2 starke Bilder hinzu (Achtung auf Bildgröße & Copyright)
  • Füge ein Video hinzu – vermeide ein reines Werbevideo
  • Nutze den Veröffentlichungszeitpunkt gezielt: Dienstagvormittag oder Mittwoch sind erfahrungsgemäß beliebt bei Redaktionen
  • Nutze Verlinkungen auf deine Webseite oder deinen Shop (im kostenfreien Abo ist die Anzahl begrenzt). Denn sie sind genau die Backlinks, die du dringend brauchst!

Bonus: Wenn du mehr willst

Du kannst deine Mitteilung zusätzlich:

  • direkt an passende Fachmedien oder regionale Redaktionen mailen (immer personalisiert!)
  • in themenrelevanten Facebook-Gruppen, LinkedIn-Beiträgen oder Newslettern streuen
  • als Blogbeitrag zweitverwerten – mit etwas mehr SEO und Storytelling

Kurz gesagt: Pressemitteilung verschicken heißt nicht, sie ins Nichts zu schicken. Du streust sie wie einen Samen zur richtigen Zeit am richtigen Ort – und überlässt es dann dem Wind sie zu verbreiten.
Mit ein wenig Geduld kann daraus ein Kontakt, ein Bericht oder sogar ein Interview erwachsen.

Obacht!: Die häufigsten Fehler beim Verfassen einer Pressemitteilung

Viele denken bei Pressemitteilungen zuerst an Sichtbarkeit – und setzen alles auf Keywords. Doch einer der größten Fehler beim Verfassen einer Pressemitteilung ist es, sie nur für den Algorithmus zu schreiben.

Ja, Google mag Struktur. Und ja, Keywords haben ihre Berechtigung.
Aber Google liebt vor allem das, was Menschen lieben. Und das sind Texte, die berühren, neugierig machen, einen Mehrwert bieten – keine SEO-Floskeln mit Keyword-Dauerbeschallung.

Denk wie ein Gärtner, nicht wie ein Roboter beim Pressemitteilung verfassen

Wenn du deinen Garten mit Dünger überflutest, wächst vielleicht etwas – aber es sieht nicht gesund aus. Genauso ist es mit Texten, die nur für die Suchmaschine geschrieben sind.

Schreibe stattdessen so, dass ein echter Mensch Freude daran hat, deinen Text zu lesen:

  • Journalisten, die Inspiration für einen Artikel suchen
  • Redaktionen, die nach Themen Ausschau halten
  • Leser, die merken: „Das klingt echt – nicht nach Marketing.

Und als Bonus: Wenn dein Text gut lesbar und relevant ist, rankt er ganz automatisch.

Das heißt konkret:

  • Verwende Keywords natürlich, nicht erzwungen
  • Achte auf gute Zwischenüberschriften und klare Struktur
  • Setze auf Zitate, bildhafte Sprache und konkrete Beispiele
  • Schreib für Menschen – Google liest mit

Bonus-Tipp: Mein Lieblingsportal für deine erste Veröffentlichung

Beim Verfassen einer Pressemitteilung stellt sich irgendwann die Frage: Wohin damit?
Und hier kommt mein ganz persönlicher Tipp aus der Praxis: openPR.de – ein zu Beginn kostenfreies Online-Presseportal, das ich selbst regelmäßig nutze.

Warum ich es empfehle:

  • Du kannst deine ersten zwei Meldungen ohne Budget veröffentlichen
  • Die Seite wird von Google indexiert und erscheint oft auch in Google News
  • Du erreichst eine breite Zielgruppe an Redaktionen, Branchenportalen und interessierten Leser
  • Es ist einfach in der Bedienung – auch ohne Technik-Know-how

Mein Praxis-Tipp für openPR:

  • Titel & Lead müssen sitzen – die ersten drei Sätze entscheiden
  • Verwende ein ansprechendes Beitragsbild mit deinem Logo oder Produktfoto
  • Binde ein Video ein, wenn du eins hast – z. B. ein Produktvideo oder eine kurze Animation. Bewegte Bilder sorgen für mehr Aufmerksamkeit
  • Veröffentliche vormittags, idealerweise Dienstag oder Mittwoch – dann ist die Aufmerksamkeit am größten
  • Verlinke gezielt auf deine Unterseiten – openPR erlaubt bis zu drei externe Links.
    Nutze sie klug: z. B. zu deiner Landingpage für das vorgestellte Produkt, zur Kontaktseite für Anfragen, oder zur Themenseite mit weiterführenden Informationen

Beispiel aus der Praxis:
In meiner Pressemitteilung zu moving prints habe ich ein animiertes Video der Grußkarten eingebunden und verlinkt auf:


Und das Beste:
Wenn du deine Pressemitteilung später in Blog, Newsletter oder Social Media zweitverwertest, hast du direkt mehrere Kanäle bespielt –
Content Recycling im besten Sinne. Oder wie wir im Garten sagen: Die Pflanze wächst weiter, auch wenn du sie mal umtopfst.

Du brauchst Unterstützung beim Verfassen deiner Pressemitteilung? Dann lass uns gemeinsam säen – ich helfe dir beim Text mit Wirkung.

Ja, ich schreibe dir gleich hier!

FAQ zum Verfassen einer Pressemitteilung

Wie formuliere ich eine Pressemitteilung?

Fang mit einer knackigen Überschrift an, schreibe im ersten Absatz das Wichtigste (Wer, Was, Wann, Wo, Warum) und erzähle dann lebendig weiter. Baue ein Zitat ein und achte auf einen klaren Aufbau – wie ein gut gegliederter Pflanzplan: Was wohin gehört, entscheidet über die Wirkung.

In welcher Zeitform schreibt man eine Pressemitteilung?

Pressemitteilungen werden in der Regel im Präsens oder Perfekt verfasst. Das sorgt für Aktualität und bringt Dynamik in den Text – wie frische Triebe statt verwelkter Rückblicke.

Ist es schwer, Pressemitteilungen zu verfassen?

Nicht, wenn du weißt, worauf es ankommt. Mit einem guten Thema, etwas Struktur und einem Hauch Bildsprache gelingt auch Anfängern ein lesenswerter Pressetext. Und denk dran: Jeder hat mal mit der ersten Aussaat begonnen.

Sind Pressemitteilungen noch relevant für SEO?

Ja – besonders wenn du sie auf gut besuchten Presseportalen veröffentlichst und Verlinkungen klug setzt. Zwar geht es nicht primär um Keywords, aber ein gut geschriebener Text kann Reichweite, Backlinks und Sichtbarkeit fördern – ganz ohne bezahlte Anzeigen.

Was ist ein Backlink-Beispiel?

Ein Backlink ist ein Link von einer fremden Website auf deine. Wenn z. B. ein Fachportal auf deine Landingpage verlinkt, weil es deine Pressemitteilung spannend findet – dann ist das ein Backlink. Und für Google wie ein „Daumen hoch“ im Sichtbarkeitsbeet.

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